Während eines weiteren Münchenaufenthaltes im Winter lernt er die vier Jahre ältere Margrit Tanner kennen. Sie ist die Tochter des bekannten St. Galler Stickereifabrikanten August Tanner und besucht in München nach einem dreijährigen Studium an der Ecole des Beaux-Arts in Genf die bekannten Lehr- und Versuch-Ateliers für angewandte und freie Kunst von Wilhelm von Debschitz (1871–1948). Im Juli wird Roesch mit Werken an die ‚X. Nationale Kunstausstellung’ in Zürich zugelassen. Er bricht in diesen von Hans von Marées und dem deutschen Neuidealismus der Jahrhundertwende geprägten Werken mit der romantisch erzählerischen Kunst, die ihn bisher geprägt hat. Zum Jahresende kauft der Kunstverein Winterthur drei der von Roesch an der schweizerischen Turnusausstellung gezeigten Radierungen.
Margrit Tanner und Hanne Bachofner als Schülerinnen der Wilhelm Debschitz-Schule in München