Carl Roesch beginnt am Ufer des Rheins Steine zu sammeln, die er von Hand zerschlägt und zu Mosaiken legt. Er versucht über die Technik des Mosaiks zu einem einfachen und klaren Ausdruck zu kommen: „Man hat die Form oder überhaupt nicht. Man sieht deutlicher als in jeder anderen Technik, was man macht. Man hütet sich, ohne sicher zu sein.“ Roesch richtet sich in seinem Atelier eine Mosaikwerkstatt ein und beginnt, fasziniert von den künstlerischen Möglichkeiten dieser Technik, mehrere Köpfe zu legen. An der Jahresausstellung der GSMBA im Zürcher Kunsthaus zeigt der Künstler mehrere seiner aus Natursteinen gefertigten und deshalb farblich sehr zurückhaltenden Mosaiken. „Meine Mosaiken sehen wirkungsvoll aus, müssen aber eine grössere Tiefe und stärkeren Ausdruck erhalten“, meint Roesch selbstkritisch.
Carl Roesch beim Legen eines Mosaikkopfes